In einem modernen Haushalt mit PCs und Digitalkameras kommen sie nur noch selten zum Einsatz, dennoch finden sich immer wieder gute Gründe für die Anschaffung eines Diaprojektors. Damit lassen sich Dias (auch Diapositive genannt) an die Leinwand projizieren und im Detail betrachten. Sei es aus Nostalgie oder um alte Fotoschätze wieder zum Leben zu erwecken, es gibt einige Dinge beim Kauf eines Diaprojektors zu beachten.
LED-beleuchteter 35-mm-Diabetrachter | Hama LED Diaprojektor 3X | Somikon Negativbetrachter | |
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Vorteile |
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Batteriebetrieben | |||
Gewicht | 310 Gramm | 125 Gramm | 495 Gramm |
Kann mit Netzteil betrieben werden | |||
Beleuchtungstechnik | LED | LED | LED |
Batterien enthalten | |||
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Die Möglichkeit, Bilder auf eine größere Fläche zu projizieren, war den Menschen schon seit der Renaissance bekannt. Johannes de Fonatana stellte so einen Vorgang erstmals im Jahr 1420 zeichnerisch dar. Dabei nutzte er eine Laterne mit einem durchsichtigen Glas. Leonardo da Vinci konzipierte seine „magische Laterne“ im Jahr 1515, welche ähnlich funktionierte. Die „Laterna magica“ wurde von dem Gelehrten Christian Huygens im Jahr 1659 genauer beschrieben. Dieses Konzept wurde im späten 19. Jahrhundert wiederentdeckt, unter anderem von Fotografen oder für Vorlesungen. Das erste Patent auf einen Diaprojektor wurde 1881 angemeldet. Bis zum 2. Weltkrieg waren es vor allem die Episkopen (Auflicht-Projektoren), welche in Vorlesungssälen und Schulungszimmern zum Einsatz kamen. Sie wurden später von den Overheadprojektoren verdrängt. Der erste Kleinbild-Diaprojektor, welcher den hier vorgestellten Modellen ähnelt, wurde 1926 von Leitz (Wetzlar) entwickelt.
Ein Dia an sich ist viel zu klein, als dass man auf den Bildern irgendetwas erkennen könnte. Die Aufgabe des Diaprojektors besteht darin, das Bild in vergrößerter Form an eine Wand oder Leinwand zu projizieren. Das Dia wird in den Projektor eingeführt und befindet sich hier genau vor der Brennebene des Objektives. Beim Einschalten wird das Dia von einer Halogenlampe beleuchtet und das Objektiv, welches häufig aus einer Sammellinse und einer Zerstreuungslinse besteht, wirft das Bild auf die Leinwand. Ein Hohlspiegel sendet das rückwärtig abgestrahlte Licht zurück und sorgt somit für zusätzliche Beleuchtung.
Ein Kondensator oder Sammler hilft bei der Projektion des gesamten Dias, andernfalls können die Ränder fehlen. Ein Wärmeschutzfilter schützt das Dia vor der Erwärmung während der Beleuchtung, welche andernfalls das Bild wölben könnte. Moderne Diaprojektoren verfügen über automatische Einfuhrmechanismen sowie über Fernbedienungen und andere Bedienelemente.
Auch wenn die Projektoren demselben Zweck dienen, Dias auf eine Oberfläche projizieren, so gibt es doch eine Reihe von unterschiedlichen Modellen. Diese unterscheiden sich in erster Linie hinsichtlich ihrer Ausstattung und der Art und Weise, wie sie das Bild an die Wand werfen. Modelle mit fortgeschrittener Technik sind teurer und anspruchsvoller. Auch für den kleinen Geldbeutel gibt es spezielle Varianten.
Die klassische Variante ist die einfachste und simpelste von allen. Hierbei lassen sich die Dias in ein Magazin legen und somit hintereinander abspielen. Zudem kann der klassische Diaprojektor über eine Fernbedienung verfügen. Nützlich, um sich zum Beispiel bei einem Vortrag frei bewegen zu können. Solche Zusätze sind jedoch nicht bei jedem Modell dabei. Diese Geräte sind recht einfach aufgebaut. Manche besitzen zusätzliche Einstellungsmöglichkeiten wie etwa für die Bilddiagonale. Es sind recht günstige Modelle, die sich auf das Wesentliche fokussieren.
LED-Lampen sind in vielen modernen Diaprojektoren verbaut. Dadurch bleibt einem das Leuchtmittel länger erhalten. Zudem verfügen sie über weitere Ausstattungen und Funktionen wie eine Fernbedienung, USB-Anschlüsse für die Projektion von digitalen Inhalten oder zusätzliche Einstellungsmöglichkeiten.
Mit diesen Projektoren lässt sich nur ein Dia betrachten. Wenn man ein anderes Dia an die Wand projizieren will, dann muss man es manuell austauschen. Der Einsatz eines Diamagazins ist nicht möglich. Solche Modelle sind recht klein und günstig, was auch die hauptsächlichen Merkmale sind, weswegen sich Käufer für sie entscheiden. In Sachen Umfang und Ausstattung mangelt es ihnen zumeist.
Bei den meisten handelsüblichen Diaprojektoren handelt es sich um Kleinbildprojektoren. Das liegt daran, dass das 35 Millimeter Kleinbildformat das häufigste Format für Dias ist. Wenn es ein Magazin benutzt, dann sind diese recht kompakt. Weiterhin kann es über weitere Ausstattungen wie eine Fernbedienung verfügen.
Die Karussellprojektoren zeichnen sich durch das Karussell-Magazin aus. Damit ist es möglich, die Dias in einer Endlosschleife durchlaufen zu lassen, ohne manuell zwischen ihnen hin und her schalten zu müssen. Sie wechseln sich ganz von selbst aus. Solche Diaprojektoren eignen sich zum Beispiel für Feiern, bei denen die Bilder im Hintergrund von selbst durchlaufen sollen.
Eigentlich kein Diaprojektor, da das Bild nicht an die Wand projiziert wird, doch in manchen Fällen könnte ein digitaler Diabetrachter die richtige Wahl sein. Solche Geräte sind eigentlich Scanner, die das Dia einscannen und auf einem Display darstellen. Entweder verfügen diese Modelle über ein eigenes Display oder sie müssen an ein Gerät mit Display angeschlossen werden. Weiterhin gibt es Kombigeräte, welche einen Scanner, digitalen Diabetrachter und einen regulären Diaprojektor miteinander kombinieren. Damit lassen sich die Dias auf verschiedene Weise betrachten und einsetzen, ohne zwischen mehreren Geräten wechseln zu müssen. Letztlich kann man so Geld sparen.
Die verschiedenen Diaprojektoren unterscheiden sich hinsichtlich ihrer Größe, ihrer Ausstattung, der Leuchtmittel und zusätzlicher Ausstattung. In erster Linie kommt es auf die Ansprüche der Nutzer an und wie sie den Projektor einsetzen wollen. Es gibt die Diaprojektoren in verschiedenen Preisklassen und für verschiedene Zwecke.
Die Diaprojektoren setzen entweder auf klassische Projektorlampen oder auf LED-Lampen. Die Projektorlampen können heiß werden und mit der Zeit die Dias beschädigen. Zudem produziert der Lüfter beim Betrieb ein Geräusch, welches manche als störend empfinden. Die LED-Lampen haben den Vorteil, dass sie nicht so heiß werden und länger halten. Dafür ist ihr Licht schwächer. Viele moderne Geräte setzen auf LED-Lampen.
Je besser das Gerät verarbeitet ist, desto länger leistet es gute Dienste. Das Material sollte nicht zu schnell verschleißen, Magazine und Dias sich leicht einführen sowie wechseln lassen und die Lampe ein ordentliches Licht projizieren. Gerade auf den Mechanismus des Diawechsels sowie die Qualität der Beleuchtung sollten Interessierte achten. Nicht immer lässt sich das allein an der Beschreibung ablesen. Die Nutzererfahrungen und Rezensionen von Kunden können Aufschluss über die tatsächliche Qualität der Verarbeitung geben.
Das Gewicht ist abhängig von der Größe des Projektors, vom Zubehör und von den verarbeiteten Materialien. Es spielt umso mehr eine Rolle, desto öfter der Diaprojektor transportiert und an verschiedenen Orten aufgestellt werden soll. Andernfalls ist dieser Aspekt eher zu vernachlässigen. Ein hohes Gewicht kann es erschweren, einen geeigneten Aufstellungsort zu finden. Dafür stehen schwere Geräte stabiler und reagieren weniger empfindlich auf Stöße.
Zubehör und zusätzliche Funktionen gibt es reichlich. Für den ein oder anderen sind sie nur Schnickschnack und schlicht nicht notwendig, für andere erleichtern sie die Handhabung der Diaprojektoren. So gibt es Varianten mit eingebauten Timer, der sich so einstellen lässt, dass nach einer festgelegten Zeit der Projektor das Dia automatisch wechselt. Generell sind Automatik-Funktionen nützlich für Anlässe, bei denen nicht ständig jemand am Projektor stehen und ihn bedienen will. Weiterhin nützlich sind Sparschalter. Der schaltet das Gerät nach einer zuvor eingestellten Zeit aus, um Energie zu sparen und um die Lampe zu schonen.
Sehr wichtig ist ein verstellbares Stativ. Damit lässt sich die Höhe und der Winkel des projizierten Bildes an die Gegebenheiten der Leinwand und der Projektionsfläche anpassen. Ein Stativ ist ein empfehlenswertes Zubehör. Andernfalls muss man sich behelfen, indem man andere Gegenstände unter den Projektor stellt. Vor allem, wenn man vorher nicht wissen kann, wo der Projektor aufgestellt werden soll, empfiehlt sich diese Anschaffung. Ein weiteres nützliches Zubehör für Vorträge nennt sich Lichtzeiger. Damit lassen sich bestimmte Details im Bild hervorheben.
Die Leistung der Lampe, ihre Leuchtkraft und die Brennweite sind ein Merkmal, welches Käufer nicht unterschätzen sollten. Gleichzeitig hängen die Ansprüche von den Gegebenheiten ab. Beim Projizieren von Dias im eigenen Wohnzimmer ist eine hohe Lampenleistung und eine Brennweite weniger erforderlich als bei einer Vorlesung im Saal.
Die Watt-Zahl gibt an, wie stark und hell die Lampe leuchtet. Für die heimischen Räumlichkeiten reicht eine Lampe mit 150 Watt aus. Für größere Räume und Säle ist eine höhere Watt-Leistung erforderlich. Die Brennweite ist ebenfalls wichtig, besonders für größere Räume. Je höher die Brennweite, desto weiter entfernt kann sich die Projektionsfläche befinden, während der Projektor noch immer ein deutliches und scharfes Bild projiziert. Handelsübliche Diaprojektoren verfügen in der Regel über eine Brennweite von 90 mm. Bei hochwertigeren Modellen für größere Räumlichkeiten sollte die Brennweite etwa bei 150 mm liegen.
Als Alternative bieten sich Diascanner an. Diese scannen die Dias ein, digitalisieren sie und ermöglichen somit die Betrachtung auf einem handelsüblichen PC. Anschließend lässt sich mit den Dateien alles Mögliche anstellen, von der Bildbearbeitung bis hin zur Erstellung von digitalen Fotoalben. Das Einscannen bietet sich auch an, um die Dias in digitaler Form zu erhalten. Schließlich können auch Dias verschleißen und beschädigt werden.
Allerdings eignen sie sich nicht dafür, den nostalgischen Charme der Dias auf die Wand zu projizieren. Ein Diaprojektor ist noch immer die authentischste Wahl, um Dias zu betrachten und in der Vergangenheit zu schwelgen. Über den Unterschied sollten sich Interessierte jedoch im Klaren sein. Zur weiteren Bearbeitung eignen sie sich allerdings nicht. Der Einsatz von mehreren Geräten oder von Kombigeräten mit Scanner und Projektor bietet hingegen umfangreiche Möglichkeiten. Letztlich sind die eigenen Ansprüche entscheidend.
Die Diaprojektoren müssen wie jedes technische Gerät regelmäßig gepflegt und gesäubert werden. Der Aufwand ist in der Regel nicht besonders groß. Interessierte sollten dennoch darauf achten, ob sich das Gerät leicht auseinandernehmen und säubern lässt. Gegebenenfalls benötigt der Projektor spezielles Reinigungsmittel oder Zubehör für die Pflege.
Wer nicht manuell die Dias auswechseln will, der sollte zu Diaprojektoren mit Magazinen greifen. Gegebenenfalls lassen sich bereits im Besitz befindliche Magazine auch für einen anderen Diaprojektor nutzen. Jedoch sind nicht alle Magazine mit jedem Gerät kompatibel. Wer lieber Geld sparen will, anstatt neue Magazine zu kaufen, der sollte darauf achten. Grundsätzlich gibt es feste Formate für Magazine wie 3 x 3 cm, 5 x 5 cm, 7 x 7 cm oder 8,5 x 8,5 cm. Weiterhin können sie sich hinsichtlich des Fassungsvermögens unterscheiden.
Unabhängige Stiftungen wie die Stiftung Warentest prüfen Produkte auf Herz und Nieren und berichten über aktuelle Modelle. Allerdings gibt es keinen aktuellen Test zu Diaprojektoren von der Stiftung Warentest. Auch andere Testinstanzen wie Ökotest haben einen solchen Test noch nicht durchgeführt. Interessierte greifen daher am besten zu Erfahrungsberichten und Rezensionen der Nutzer und Käufer, um sich über aktuelle Produkte zu informieren.
In der Regel sind Modelle von weniger bekannten Herstellern günstiger. Allerdings sind diese kein Garant für Qualität und eine lange Haltbarkeit. Für namhafte Hersteller wie KODAK, Hama, Braun oder Reflecta müssen Interessierte etwas tiefer in die Taschen greifen. Der Aufpreis lohnt sich jedoch meistens, da diese Hersteller in der Regel eine höhere Qualität in Sachen Material und Verarbeitung liefern sowie eine bessere Ausstattung.
Diaprojektoren eignen sich für jene, welche Dias auf eine Wand projizieren oder einfach den nostalgischen Charme der Dias wiederaufleben lassen wollen. Mit ihnen lassen sich Dias so betrachten, wie es die Menschen vor vielen Jahrzehnten getan haben. Wer Dias einscannen und mit Fotoprogrammen bearbeiten will, für den gibt es Diascanner.
Um das Bild in dem Dia an die Wand zu projizieren, setzt der Diaprojektor auf eine Kombination aus Licht und Spiegelungen. Das Dia befindet sich im Projektor direkt vor einer Lampe, welche das Bild beleuchtet. Das Licht transportiert das Bild dann durch eine Reihe von Linsen, welche es in vergrößerter Form auf eine Wand oder eine andere Oberfläche projizieren.
Diaprojektoren lassen sich überall dort einsetzen, wo es Dias zu betrachten gibt. In erster Linie sind das Familienfeste, bei denen die Erinnerungen aus alten Tagen wieder zum Leben erweckt werden sollen. Moderne Geräte haben die Projektoren seit langem aus den Klassenzimmern und Vorlesungssälen verdrängt, doch in so mancher Schublade oder Kiste befinden sich noch immer alte Dias.
Ein Diascanner ermöglicht das Einscannen von Dias, um sie etwa am PC zu betrachten oder zu bearbeiten. Sie dienen damit gänzlich anderen Zwecken. Jedoch können sich ein Diascanner und ein Diaprojektor ergänzen. Deswegen gibt es auch Kombigeräte, welche beide Funktionen ineinander vereinen.
Die Pflege und die Säuberung der Diaprojektoren ist in der Regel recht einfach. Es ist von Modell zu Modell unterschiedlich, doch so komplex sind diese Geräte nicht gebaut. Bei manchen Projektoren könnte spezielles Reinigungszubehör notwendig sein.
Größere Geräte verfügen häufig über mehr Zubehör und Funktionen. Zum Beispiel können sie den automatischen Wechsel zwischen verschiedenen Dias aus einem Magazin ermöglichen. Das Gewicht wird erst dann zu einem Problem, wenn der Projektor häufig transportiert und an verschiedenen Standorten aufgebaut werden soll.
Ein Stativ ist ein nützliches Zubehör, das man lieber nicht missen möchte. Damit lässt sich die Höhe des Projektors einstellen und somit das Bild auf die Wand ausrichten. Vor allem, wenn der Projektor an verschiedenen Orten aufgebaut werden soll, kann man nicht immer wissen, wo er aufgestellt wird und in welcher Höhe sich die Projektionsfläche befindet.
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